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Reisebericht 145..........Fotoalbum am Ende des Berichts...1.Teil

Veröffentlicht am 17.05.2015

Colombia  in Parapete Ruitoque bei den Paraglidern, Parque Nac. del Chicamocha ,  San Gil bis Villa de Leyva

04.05.2015

Wow … was für eine schöne Aussicht. Wir stehen auf dem Grundstück der Paraglider „Parapete Ruitoque“ mit Blick auf die Millionen-Einwohner-Stadt Bucaramanga und seiner Vorstadt Floridablanca. Das Familien-Anwesen wird von den drei Söhnen geführt … optimal gelegen, um hier mit den Aufwinden am Berg wie die Vögel zu gleiten. Schulung, Solo- und Tandem-Flüge werden hier geboten … wobei sich das Hostel und die Campingwiese optimal anbieten. Wir lassen es beim Zuschauen … sind doch die nur 20 US$ für einen Tandem-Flug wirklich verlockend.

 

 

Anstatt durch die Lüfte zu gleiten … gondeln wir gemütlich über die Schlucht des Rio Chicamocha im Parque National del Chicamocha. Schon bei der Auffahrt bietet sich uns immer wieder ein fantastischer Blick in die Schlucht und auf die Bergmassive zu beiden Seiten.

 

 

Am Abend überraschen wir Christa und Peter auf dem Campingplatz Balneario El Condado … sie hatten erst morgen mit uns gerechnet. Wir nehmen den Anlaß … probieren den mit Vorsicht gekauften kolumbianischen Ouzo-Verschnitt Aguardiente. Saulecker … er steht auf der nächsten Einkaufsliste.

Es gibt viel zu erzählen … der Platz hat einen herrlich frischen Pool und bietet alles was man zum Wohlfühlen braucht.

 

 

Der erste Monat in Kolumbien ist schon fast um … die Fahrzeugversicherung, die wir an der Grenze nur für einen Monat bekommen haben, läuft in wenigen Tagen ab. Angeblich soll man die Verlängerung ganz „easy“ in fast jeder Stadt bei Soat-Versicherungen bekommen. Gemeinsam fahren wir mit dem Bus nach San Gil, um unsere Versicherungen zu verlängern. Bei den ersten drei Anlaufstellen will und kann man unsere Autos nur für ein ganzes Jahr versichern … wir haben aber nur für drei Monate ein Visum. Die vierte Stelle könnte ja das Formular auf weitere zwei Monate abändern … man weiß aber nicht wie man die Beträge für nur zwei Monate erechnet.

 

 

Bei der fünften Adresse will und kann Frau die Versicherung für zwei Monate ausstellen … diesmal streikt der Computer mit dem abgeänderten Versicherungszeitraum. Nach ca. zwei Stunden fragt uns die geduldige, junge Dame …. „ob wir vielleicht irgendwo zum Essen gehen könnten, es kann noch dauern.?“

Selbstverständlich gehen wir essen … inzwischen knurrt uns wirklich der Magen.

Mit vollem Bauch kommen wir nach eineinhalb Stunden zurück. Es dauert weitere zwei Stunden … der Drucker spuckt endlich unsere Versicherungs-Policen aus.

 

Hier werden Sie geholfen!

 

Auf dem Campground verbringen wir fünf gemütliche Tage … Zeit für einen Motivwechsel. In Richtung Tunja führt uns die Strecke durch die wunderschöne Bergregion der nördlichen Cordillera Oriental. Was für ein Unterschied zwischen der Karibik und dem kolumbianischen Norden zu hier. Gepflegte Häuser, blumige Vorgärtchen, sattgrüne Wiesen und schwarzbunte Kühe … wir kommen uns vor, wie im Alpenland. Wenn wir schon in den Alpen sind, dann gehen wir auch zum Schweizer Metzger und essen Leberkäse. In Arcabuco finden wir an der Seite des Plazas einen Schweizer Gourmet-Laden … Nichts wie rein.

 

 

 

Am Ortsrand von Arcabuco biegen wir ab … fahren noch ca. 26 km bis Villa de Leyva. Fast zeitgleich kommen wir mit Christa und Peter auf dem Stellplatz des Renacer-Hostels an. Hier ist nicht nur die Zufahrt recht schräg und eng … auch die Campingfläche ist für max. drei Fahrzeuge unserer Größe ziemlich klein und uneben. Dafür gibt es heiße Duschen, tolle Gesellschaftsräume, eine Gemeinschaftsküche und freien Kaffee, gutes Internet, supernettes Personal und allerbeste Informationen über „what can we do in Villa de Leyva?“    12.05.2015

Was wir in Villa de Leyva erleben werden .... folgt hier in ein paar Tagen!

 

  Hier geht´s zum neuen Fotoalbum Teil 1!

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13.05.2015

 

Die Stadt Villa de Leyva … lt. Reise-Know-How „ein wahrgewordenes koloniales Märchen“. Wir stolpern über die großen Pflastersteine … die Straßen sind gesäumt mit weißgekalkten Häusern in spanischem Stil. Rote Tonziegeln, Balkone und Blumenkästen mit prachtvollen Bougainvilleas geben den Häusern ein besonderes Flair.

 

 

Den Mittelpunkt der Stadt bildet der Plaza Mayor … von hier kann man in allen Himmelsrichtungen gemütliche Restaurantes, Cafes, Geschenkartikelläden und kleine Hotels mit ihren großen Innenhöfen gut erreichen.

 

Für sechs US$ pro Person fahren wir mit einem Taxi in die nähere Umgebung. Als erstes lassen wir uns zu dem Casa Terracota bringen. Wow … dieses fast vollständig aus Ton erbaute Haus ist ein Traumhaus. Wie aus Knete von Hand geformt ist es von dem Architekten kunstvoll in die Landschaft gesetzt. Mehr als eine Stunde muß der Taxifahrer warten … wir können uns an den vielen Details kaum satt sehen.

 

 

 

Und weiter geht’s zu den phallusartigen Steinmonolithen … der Größte mißt fasst 5 Meter. Die Indianer haben diese Stätte als Kultstätte für heidnische Zeremonien benutzt. Gleichzeitig nutzten die Menschen dieses Steine vor mehr als 1.500 Jahren als Himmelsobservatorium … die Schatten der Steine entschieden über die Aussaat und die Erntezeiten.

 

 

In der fossilienreichen Gegend um Villa de Leyva wurde vor erst wenigen Jahren das versteinerte Skelett eines 120 Millionen Jahre alten Kronosaurus gefunden ... unser drittes Ziel für heute.

Mit einer Länge von 8 Metern war dieser Meeressaurier noch nicht ausgewachsen … allein der Krokodilskopf misst 2,70m.

 

 Jeden Samstag ist großer Markt in Villa de Leyva … hierfür stehen wir ausnahmsweise mal etwas früher auf. Seit wir hier in den Bergen sind (2.300m) ist das Klima mit nachts 20 Grad wesentlich angenehmer … auch das Laufen auf den unebenen großen Pflastersteinen macht nicht nur müde Füße.

Auf dem Markt werden Obst und Gemüse von den lokalen Bauern angeboten … auch Haushaltswaren können hier preiswert gekauft werden. Für die Einheimischen ist dieser Samstag-Markt auch gleichzeitig Treffpunkt zum Feiern. Es wird gebruzzelt und gekocht, dazu trinkt der Kolumbianer auch gerne mal ein Bierchen, es wird Musik auf der traditionellen Harfe gespielt, dazu spontan getanzt und gelacht.

Wir genießen die unglaubliche Freundlichkeit der sympathischen Kolumbianer.

 

 

 Am Abend laufen wir noch einmal gemeinsam mit Christa und Peter in die Stadt … nicht nur wir bummeln durch die Gassen und Geschäfte, essen in einem der tollen Restaurantes …. viele Kolumbianer sind am Wochenende aus Bogota zu Besuch gekommen.

Ein tolles Flair und Ambiente … Villa de Leyva und seine Bewohner hat was.                 17.05.2015

 

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