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Reisebericht 156..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 28.08.2015

Ecuador   Cuenca,   Parque Nacional Cajas,  Vilcabamba,   versteinerte Bäume in Puyango 

 

18.08.2015

Weil es so schön war … fahren wir noch einmal mit dem Bus nach Cuenca. Diesmal waren wir (ich Hilu) so clever … wollten unbedingt hinten am Ausstieg sitzen, um schneller an der richtigen Station aussteigen zu können. Keine gute Idee. Nach der zweiten Bodenwelle liften wir freiwillig vor der Nächsten unseren Allerwertesten in die Höhe ... nur Reiten im Galopp ist schöner. Obwohl in der Stadt gegen die Regierung gestreikt wird, verbringen wir wieder einen schönen Stadtbummel in der Kolonialstadt.

 

 

Der nächste Tag ist bewölkt … ein guter Tag für einen Ausflug zum Parque Nacional El Cajas. Diesmal nehmen wir unsere Fahrzeuge mit. Wir durchfahren die Tundra-Landschaft … begeben uns bis auf fast 4.000m Höhe. Annähernd bis zu 300 Seen und Lagunen liegen in den Gras-Meadows auf über 28.800 ha Hochland verteilt.

Die Laguna Toreadora können wir vom Visitorcenter aus gut umwandern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übernachten auf dem Parkplatz des Visitorcenters ist möglich … wir bevorzugen jedoch eine Höhe von 3.000m in der Hosteria Dos Chorreras. Obwohl wir in dem „pikfeinen“ Restaurant ein Verwöhn-Abendessen zu uns nehmen wollten … verlangt der Manager 25 US$ pro Person fürs Parken. „Dankeschön“ … nix wie weg und zurück zu unserem Reiterhof bei Cuenca. Die selbstgekochten Spaghettis schmecken heute besonders gut … und das Ambiente ist mindestens genauso schön.

 

 

Am nächsten Morgen brechen wir früh auf … für die ca. 250 km durch die Cordillera de los Andes benötigen wir den ganzen Tag. Die Landschaft ist wieder mal einzigartig … das Bergeschnaufen bietet auch viel Positives.

 

 

Noch vor dem Abendessen erreichen wir die Hosteria Izhcayluma in Vilcabamba. Innerhalb von wenigen Minuten sitzen wir mit Christa und Peter im Restaurant … genießen Stroganoff vom Feinsten.

Wir haben endlich mal wieder einen Platz zum Wohlfühlen gefunden. Nicht nur wir werden hier ein paar Tage verbringen … auch die Holländer Els und Gerrit und die Australier M.P.D. haben es hier für ein paar Tage „ausgehalten“. Schade … unsere Wege gehen mal wieder in die entgegengesetzte Richtung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Hosteria gehört den beiden Brüdern Peter und Dieter aus Bayern … zum Management gehört auch seit fünf Jahren Lehrer Hans. Die Jungs wissen worauf es ankommt … der Laden brummt. Auch ist es uns Campern auf einem separaten Parkplatz möglich …. alle Annehmlichkeiten der Anlage zu benutzen. Pool, Bar, Yoga kostenlos, diverse Naturpfade für Vogelbeobachtungen … diesmal ist der Kolibri sehr fotogen. (Gruß von hier an Esther)!

 

 

Wir laufen ein paarmal zu Fuß in die Stadt Vilcabamba … die drei Kilometer gehen nur bergab. Vilcabamba … was hat diese Stadt so Besonderes?

Der Ort liegt ca. 1.600m über dem Meeresspiegel in einem Tal ... umgeben von Bergen bis zu 2.500m. Das ganze Jahr über herrscht hier ein angenehmes, tropisches, mildes Klima. Das Tal wird auch „Das Tal der Hundertjährigen“ genannt. Es gibt viele Hundertjährige ... sogar Einige 120jährige haben hier ihr hohes Alter bei guter Gesundheit genossen.

 

 

Touristisch gut vermarktet … 20 Prozent Amis, 15 Prozent aus aller Welt, leben inzwischen friedlich und gemeinsam in diesem 4.200 Seelendorf. Die Einheimischen akzeptieren und profitieren … Taxifahrer und Apotheken gibt es fast wie Sand am Meer. Wir besuchen ein Cafe … Christa bestellt in perfektem Spanisch für uns die Getränke. Frau Amerika versteht kein Wort und so bestellen wir in englisch. Auch ansonsten sind die hier lebenden Amis sehr eigen … sie kennen nur REIKI, sehen UFOS und unterhalten sich mit GRÜNEN MÄNNCHEN.

Wir besuchen am Nachmittag eine Commune. Auch der Baustil dieser Neu-Hippies ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber nicht schlecht!

 

 

Ins Bad geht’s  in schwindelnder Höhe über die Hängebrücke!

 

 

Wir bleiben fünf Tage … nein, nicht in dieser Commune, auf der Hosteria Izhcayluma.  Die Zeit in Ecuador läuft so langsam ab. Nach den Berichten einiger „Vorreisenden“ sind die Straßenverhältnisse über La Balsa nicht die Besten. Wir brechen auf … wollen über Loja, dann Richtung Küste. Sigo ist gut gelaunt, zwitschert und singt … noch bevor es losgeht. Für mich kein gutes Zeichen.

Plattfuss Numero Drei … bergab, kurz vor Loja. Irgendwie hab ich es geahnt.

 

 

Diesmal ist es ein Vorderreifen. Wir stehen kurz hinter einer Kurve … sichern ab mit drei Warn-Dreiecken. Der Verkehr an dieser einzigen Straße rollt … wir müssen höllisch aufpassen, beim Ab- und Anmontieren des Reservereifens auf der Fahrerseite. Alles geht gut.

In Loja finden wir eine gute Llanteria für Trucks … der passende Schlauch für unseren Pummel-Reifen ist auch auf Lager.

 

 

Weiter geht’s … wir wollen ja an die Küste. Durch den Zeitverlust fahren wir heute nur bis Catamaya. Ein unter I-Overlander bekanntes Hostal verlangt statt bisher 2 oder 5 Dollar heute mal unverschämte 10 Dollar pro Nacht und Person. „Nein Danke“ … parken können wir auch woanders. Heute ist doch unser Glückstag. Der nette Tankwart erkennt uns wieder … wir dürfen kostenlos übernachten. Wir bekommen weitere Gesellschaft … schlafen ausgesprochen gut.

 

 

Auf der Strecke sollen noch ein paar „olle“ versteinerte Bäume herum liegen. Wir fahren zum Bosque Petrificado de Puyango. Einen km vor dem Parkeingang lassen wir uns im Büro der Park-Ranger registrieren … zahlen 1 Dollar Eintritt pro Person. Claro … die Übernachtung auf dem Parkplatz vor dem Park ist inbegriffen. Kaum haben wir unseren Pummel abgestellt … schließen wir uns noch einer Gruppe Ecuadorianern an. Sie haben sich für den heutigen Ausflug recht fein gemacht. Nur die Stöckelschuhe auf dem maroden Boardwalk sind lebensgefährlich. Auch insgesamt ist die Anlage in einem sehr ungepflegten Zustand … da haben sich die hundert Millionen Jahre alten Versteinerungen doch besser gehalten.

 

 

Es ist nicht mehr weit bis zum Grenzübergang …aber irgendwie haben wir noch keine Lust nach Peru einzureisen. Bevor wir Ecuador verlassen, wollen wir unsere Berichte auf den neuesten Stand bringen … wer weiß, wie die Internetverbindungen in Peru sein werden.

Ein Schlenker über die Hafenstadt Machala … von hier werden 80 Prozent der ecuadorischen Bananenernte nach Europa verschifft.

 

 

Bei Pasaje stehen wir auf dem Parkplatz eines Schwimmbades … die nette Mami Rosa gibt uns sofort das Passwort für´s Internet.

Wir melden uns mit dem nächsten Bericht aus Peru. Bis dahin … bleibt alle gesund und munter. 28.08.2015

Wie es uns in Ecuador gefallen hat? Ach ja … das könnt Ihr in jedem einzelnen Bericht nachlesen.

 

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